Kupplungsgeberzylinder
Aufgrund des Technologiefortschritts und der Herstelleranforderungen wird es immer schwieriger, Seilzüge in gerader Linie zwischen Pedal und Ausrückhebel zu verlegen. Daher werden in immer mehr Fahrzeugen hydraulische Systeme verwendet. Diese sind im Vergleich zu manuellen Systemen weitaus flexibler und zuverlässiger.
Erstens: Sie ermöglichen eine optimale und konsistente Pedalbetätigung.
Zweitens: Die verwendeten Materialien sind viel leichter (bis zu 70% Gewichtsreduzierung im Vergleich zu Standard-Kupplungssystemen) und ermöglichen eine kompaktere Bauweise.
Aus diesem Grund ist diese Technologie auch leichter in OEM-Projekten umzusetzen. Angesichts dieses Markttrends hat Valeo eine breite Produktpalette hydraulischer Bauteile entwickelt: Kupplungsgeberzylinder (CMC), Kupplungsausrückzylinder (CRC) und Kupplungsnehmerzylinder (CSC). Im "halbhydraulischen System" kommen ein Kupplungsgeberzylinder und ein Kupplungsausrückzylinder zum Einsatz, im "vollhydraulischen System" ein Kupplungsgeberzylinder und ein Kupplungsnehmerzylinder. Der Kupplungsgeberzylinder (CMC) ist Bestandteil von voll- und halbhydraulischen Systemen.
“CMC”. Seine Funktion besteht darin, die Bewegung des Kupplungspedals mittels Hydraulikflüssigkeit zu übertragen. Die aktuelle Valeo Produktreihe umfasst über 100 Teilenummern. Bei Modellen mit elektronischer Feststellbremse, Tempomat oder Start-/Stopp-Funktion ist oft eine neue Generation von Kupplungsgeberzylindern mit Sensor verbaut.
In diesem Fall ist am Geberzylindergehäuse ein kleiner Sensor (nur 15 mm groß) montiert, während am Kolben ein Magnet sitzt. Durch das Magnetfeld kann der Sensor die lineare Position des Kolbens und dadurch die Pedalstellung erkennen. Diese neue CMC-Technologie findet beim neuen Peugeot 308 und Citroen C4 Picasso Anwendung.